Narkose bei Linsenimplantation
Um eine Linsenimplantation durchzuführen, wird üblicherweise eine künstliche Linse in das Auge eingefügt und in einigen Fällen die natürliche Linse des Auges zuvor entfernt. Obwohl das Auge mit lokalen Betäubungstropfen betäubt wird, können manche Patienten aufgrund von Ängsten vor dem Eingriff im Auge eine Operation ablehnen. Aus diesem Grund bieten einige Ärzte und Kliniken mittlerweile die Möglichkeit von Linsenimplantation mit Narkose an, damit die Patienten während der Linsenimplantation nichts spüren und den Eingriff entspannt überstehen können.
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Linsenimplantation mit Narkose
In der Regel werden chirurgische Eingriffe unter Vollnarkose durchgeführt. Doch es gibt auch Augenoperationen wie Linsenimplantationen oder Augenlasern, die unter lokaler Betäubung stattfinden. Viele Menschen empfinden jedoch Unbehagen oder sogar Angst, einen solchen Eingriff am Auge bei vollem Bewusstsein zu erleben. Um auch diesen Patienten die Möglichkeit zu geben, ihre Fehlsichtigkeit korrigieren zu lassen, bieten immer mehr Ärzte und Augenkliniken eine Vollnarkose bei Linsenoperationen an.

Die Vollnarkose wird intravenös verabreicht und ist eine moderne Form der Allgemeinanästhesie, die für den Patienten gewöhnlich ohne Nebenwirkungen abläuft. Die Patienten sollten ihre Bedenken vor der Operation im Vorfeld ansprechen und sich über die Möglichkeit einer Vollnarkose bei der Linsenimplantation sowie die damit verbundenen Kosten informieren. Die Preise liegen in der Regel bei etwa 400 Euro. Ob der Patient für die Narkose auch körperlich geeignet ist, entscheidet der Arzt.
Ein Vorteil der Vollnarkose bei einer Linsen-OP ist die genaue Steuerbarkeit der Dauer der Betäubung. Die Patienten wachen bereits wenige Minuten nach dem Eingriff auf und dürfen eine Stunde danach die Klinik verlassen. Zusätzlich gibt es den psychologischen Vorteil, dass ängstliche Patienten nichts von dem Eingriff mitbekommen und deshalb beruhigt in die Linsenoperation gehen und ebenso entspannt die Klinik verlassen können.