Augenlaser OP: Behandlung und Ablauf

Seit den 1990er Jahren ist das Augenlasern eine populäre Methode zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten, wobei es heutzutage verschiedene Verfahren gibt. Der Augenlasern Behandlungsablauf bei einer Augenlaser-Operation lässt sich jedoch in vier grundlegende Schritte gliedern.

  • Zunächst findet ein erstes Beratungsgespräch statt, das in der Regel kostenfrei ist.
  • Wenn die Eignung bestätigt wird, folgt eine gründliche Voruntersuchung.
  • Anschließend werden mehrere Nachuntersuchungen in bestimmten Zeitabständen durchgeführt.

Vor einer Augenlaser-Operation bieten viele Anbieter eine kostenfreie oder sehr preisgünstige Erstberatung an, um alle wichtigen Fragen der Interessenten zu beantworten. Ein ausgebildeter Optometrist oder Augenoptikermeister nutzt verschiedene Analysegeräte, um die Eignung der Augen zu prüfen und festzustellen, welche Methode des Augenlaserns oder welcher Typ von Augenlinsen für den Patienten geeignet ist.

Für die Bestimmung der Beschaffenheit der Hornhaut wird in den meisten Fällen die OCULUS Pentacam eingesetzt. Innerhalb von nur zwei Sekunden erfasst die Kamera wichtige Parameter des vorderen Augenabschnitts. Die Untersuchung beginnt mit dem Fast Screening Report, der wesentliche Parameter normativ klassifiziert und einen Überblick der Vorderkammerdaten, Pachymetrie und Höhendaten erstellt. Das Belin/Ambrósio Enhanced Ectasia Display visualisiert ein Höhenprofil der Hornhautvorder- und Rückseite und zeigt an, ob eine Ektasie vorliegt oder ob zukünftig ein Form Frust Keratokonus auftreten kann. Die corneale optische Densitometrie stellt die Hornhaut mikrometergenau dar und zeigt an, wo sich eine Narbe befindet und wie tief sie in die mittlere Hornhautschicht, das sogenannte Stroma, reicht.

Die Erstberatung innerhalb des Augenlasern Behandlungsablauf ist immer unverbindlich und verpflichtet den Patienten zu nichts. Es gibt mögliche Ausschlusskriterien wie Alter, Schwangerschaft, zu hohe Sehfehler oder andere Erkrankungen der Augen, die eine Augenlaser-Operation ausschließen können. Daher empfiehlt es sich, eine Erstberatung in Anspruch zu nehmen und ruhig mehrere Anbieter zu vergleichen, um herauszufinden, ob man für eine Augenlaser-Operation geeignet ist.

Nachdem die Eignung für eine Augenlaser-Operation bestätigt wurde, folgt im Rahmen der Behandlung eine ausführliche ärztliche Voruntersuchung. Dabei werden verschiedene Aspekte wie die Sehleistung, die Struktur der Hornhaut und der Pupillendurchmesser untersucht, um die erste Einschätzung zu bestätigen und die individuelle Fehlsichtigkeit des Patienten genau zu ermitteln. Die Voruntersuchung sollte umfangreich sein und kann bis zu zwei Stunden dauern. Kontaktlinsenträger müssen vorher eine Pause einlegen, um optimale Korrekturwerte für die Operation zu erhalten. Die Pause beträgt je nach Art der Kontaktlinsen zwischen ein und vier Wochen, und der behandelnde Arzt gibt genaue Angaben dazu. Vor der Voruntersuchung sollten keine Make-up-Produkte oder Cremes im Gesicht aufgetragen werden. Aufgrund der Erweiterung der Pupillen für die Untersuchung darf der Patient nach der Voruntersuchung für einige Stunden nicht Autofahren. Nach Abschluss der Untersuchung sollten alle Fragen des Patienten geklärt und alle relevanten Analysen des Auges durchgeführt sein. Die Kosten für die Voruntersuchung sind fast immer im Preis der Augen-Laserbehandlung enthalten und werden gewöhnlich mit den Gesamtkosten verrechnet.

Nach einer erfolgreichen Erstberatung und Voruntersuchung kann die Augenlaseroperation oder Linsenimplantation durchgeführt werden. Vor der Operation muss jedoch unbedingt die verordnete Kontaktlinsenpause eingehalten werden und es sollte kein Make-Up, Parfüm oder Rasierwasser mehr aufgetragen werden. Am Tag der Behandlung ist es erlaubt, zu frühstücken, da die Operation fast immer unter örtlicher Betäubung stattfindet.

Es ist wichtig, alle erforderlichen Unterlagen zur Augenlaserklinik mitzubringen und gegebenenfalls eine Begleitperson dabei zu haben, da Sie nach dem Eingriff nicht direkt Autofahren dürfen. Einige Ärzte empfehlen das Tragen einer Sonnenbrille ohne Stärke, um die Augen in den ersten Stunden bestmöglich zu schützen.

Die Dauer der Augenlaser-Behandlung hängt von der Methode ab und dauert in der Regel zwischen fünf und 15 Minuten pro Auge. Die Vor- und Nachbereitung der Operation sowie der Aufenthalt in der Klinik dauern insgesamt etwa zwei Stunden. Nach der Operation erhalten Sie spezielle Augentropfen, die die Heilung unterstützen und das Infektionsrisiko minimieren. Während des Schlafens wird das Tragen einer speziellen Schutzbrille empfohlen, um ein unbewusstes Reiben in den operierten Augen zu vermeiden. Ihr behandelnder Arzt wird Sie individuell beraten.

Nach der Augenlaser-Behandlung sind je nach angewandter Methode und individuellem Vorgehen der Klinik mehrere Nachuntersuchungen erforderlich, um den Heilungsprozess zu überwachen. Normalerweise erfolgt die erste Nachuntersuchung am Tag nach der Operation, gefolgt von einer weiteren Untersuchung nach einer Woche und einer dritten nach einem Monat. Viele Augenlaserzentren bieten darüber hinaus kostenfreie Untersuchungen innerhalb des Augenlasern Behandlungsablauf in den folgenden Monaten an, falls erforderlich. Es ist wichtig, den behandelnden Arzt sofort zu kontaktieren, wenn Nebenwirkungen, starke Schmerzen oder eine plötzliche Verschlechterung der Sehfähigkeit auftreten.

Es wird empfohlen, regelmäßig eine jährliche Untersuchung der Augen durch einen Facharzt durchführen zu lassen, um mögliche Änderungen der Dioptrienwerte zu erkennen und die allgemeine Gesundheit der Augen zu überwachen.